Erik ist 21 Jahre alt und aktuell in seinem zweiten Lehrjahr zum Medientechnologen bei CorpoTex. Nach der Schule stand für ihn schnell fest, dass er etwas mit Medien machen möchte. Besonders der künstlerische Aspekt, den der angestrebte Beruf mit dem Schwerpunkt Textil mit sich bringt, gefällt ihm sehr. Wir haben Erik einige Fragen, rund um seine Ausbildung zum Medientechnologen gestellt.


Warum hast du dich für diese Ausbildung bei CorpoTex entschieden?

Ich habe mich für die CorpoTex GmbH entschieden, weil ich das Unternehmen vom ersten Eindruck her sehr spannend fand. Da ich nach einer Ausbildungsstelle zur Erlernung des Berufs zum Medientechnologen gesucht habe, bin ich auf den Internetauftritt bzw. die Webseite von CorpoTex gestoßen. Diese ist sehr ansprechend und modern gestaltet, was mich überzeugt hat. Da war für mich klar, okay – das probierst du, da bewirbst du dich.

Was sind die Inhalte deiner Ausbildung?

Hauptinhalt der Ausbildung vor Ort, sprich in meinem Ausbildungsbetrieb, ist das Bedrucken von Textilien durch die Bedienung einer Siebdruckmaschine. In der Schule sind die Inhalte dagegen querbeet gemischt. Der Fokus liegt dabei nicht auf dem Schwerpunkt Textil, sondern es geht eher verallgemeinert, um den Siebdruck an sich. Dieser ist vielseitig einsetzbar, unter anderem auch für die Bedruckung von Printmedien oder Werbemitteln. Im Detail lernen wir wie die Maschineneinrichtung funktioniert, wie die einwandfreie Prozessabwicklung läuft und wie der Druckprozess sichergestellt werden kann.

Wie sieht dein typischer Arbeitsalltag als angehender Medientechnologe aus?

Ein typischer Arbeitstag sieht für mich so aus, dass ich mir zunächst einmal einen Überblick darüber verschaffe, was über den Tag hinweg für die Produktion ansteht. Anschließend prüfe ich was genau es dafür vorzubereiten gilt und ob ich noch etwas vom Vortag bereinigen muss, bevor ich mit dem eigentlichen Kundenauftrag loslegen kann. Hierzu spreche ich mit meinem Ausbilder die Einzelheiten durch und definiere die Vorgehensweise. Haben wir beispielsweise einen Auftrag für die Bedruckung von Hoodies vorliegen, schaue ich mir zunächst einmal das Motiv an, dessen Umsetzung gewünscht ist. Hier passe ich ggf. aus grafischer Sicht noch ein paar Feinheiten an, um ein bestmögliches Druckergebnis zu erzielen. Anschließend geht es an die Erstellung der Siebe, die Maschineneinrichtung sowie das Anmischen des entsprechenden Pantonewerts, bevor die die eigentliche Bedruckung der Textilien ansteht.

Hast du schon mal ein besonders spannendes Projekt begleitet?

Für mich persönlich ist das immer motivbedingt. Wenn wir einen Kunden haben, der ein ansprechendes Motiv hat, dann bleibt das natürlich schon im Gedächtnis, da ich ja auch Spaß daran habe dieses zu drucken. So betreuen wir beispielsweise ein hippes Fashionlabel aus Hamburg, dass nachhaltige Mode mit ansprechenden Prints vertreibt. Wenn man mit Abschluss des Druckvorgangs dann das Ergebnis in den Händen hält und sieht was man selbst da eigentlich gemacht hat, dann ist das schon cool. Des weiteren ist es aber auch spannend, Projekte von bekannten Persönlichkeiten oder Vereinen zu verwirklichen. So zum Beispiel von regional und national bekannten Sportteams, Bands oder auch Filmteams. Es ist durchaus aufregend, wenn man weiß das die Textilien, die man selbst bedruckt hat, bei größeren Events oder öffentlichen Veranstaltungen zum Einsatz kommen.

Was macht dir besonders Spaß im Rahmen deiner Ausbildung?

Mir gefällt das Miteinander am meisten an meiner Ausbildung bzw. dass das Umfeld aufgrund der Unternehmensgröße, so familiär ist. Außerdem habe ich hier die Möglichkeit auch mal in die unterschiedlichen Abteilungen reinzuschnuppern, was spannend ist, wenn man mal sieht womit sich die anderen in ihrem Arbeitsalltag beschäftigen. Um aber nochmal zum Siebdruck selbst zurückzukommen bzw. dazu was mir daran besonders gut gefällt, ist zu erwähnen, dass ich den Siebdruck als echte Kunstform ansehe. Daher finde ich das Zusammenspiel der Farben, wie das Ganze überhaupt gemacht wird und was für eine Technik eigentlich dahintersteckt, so spannend.

Welche Eigenschaften / Neigungen sollte man mitbringen?

Da es sich doch um einen sehr handwerklichen Ausbildungsberuf handelt, sollte man nicht unbedingt zwei linke Hände haben. Um Zusammenhänge verstehen sowie technische Fehler beheben zu können, ist es zudem hilfreich technisch versiert zu sein.

Welche Benefits sprechen für deinen Ausbildungsbetrieb?

Dazu zählt zum einen die einwandfreie Erreichbarkeit durch die gute Anbindung unterschiedlichster Verkehrsmittel, zum anderen aber auch die kostenlosen Getränke, und Maßnahmen, die im Rahmen des Employer Brandings geboten werden.

Danke für das interessante Interview, Erik!

Allgemeines zur

Ausbildung zum Medientechnologe (m/w) Siebdruck mit Schwerpunkt Textil

Berufsbezeichnung

Medientechnologe/in

Ausbildungsdauer

3 Jahre

Erforderliche Voraussetzungen

Sehr guter Haupt- oder Realschulabschluss

Zeitmodell

Teilzeit – Wöchentliche Präsenzphasen von 1-2 Schultagen in der Berufsschule, die restliche Ausbildungszeit wird im Unternehmen absolviert