Fast Fashion liegt im Trend: Immer up-to-date gekleidet sein – und das möglichst günstig und schnell. Die hohe Nachfrage nach ständig wech­­selnder, günstiger Kleidung wird mit Massenware befriedigt. Und die muss günstig produziert werden. Wer letztlich dafür zahlt, sind die Menschen, die die Kleidung herstellen – zum Teil mit der Gesundheit. Un­mensch­liche Pro­duktionsbedingungen, lange Transportwege, umweltschäd­liche Her­stellungs­weisen und giftige Stoffe gehören zum Tagesgeschäft. Den Weg von Fast Fashion zu fairer Kleidung weist die CorpoTex GmbH, Spezialist für Textilveredelung, Textilproduktion und Werbemittel. 


Schattenseiten eines glänzenden Geschäfts: CorpoTex zeigt, wie „untragbar“ Fast Fashion ist

Wie kann ein T-Shirt für unter 1 Euro hergestellt werden? Wie kommt es zu dieser Entwicklung und wo geht die Reise hin? CorpoTex blickt hinter die Kulissen dieser Massenproduktion und zeigt, welche Alternativen es gibt.

Fast Fashion: Schnell und günstig – auf Kosten von Mensch und Umwelt

„Derzeit werden pro Jahr mehr als hundert Milliarden Kleidungsstücke hergestellt. Massenkonsum und Schnelllebigkeit sind Zeichen unserer Zeit. Was gestern in war, ist morgen out. Ständige Kollektionswechsel suggerieren dem Verbraucher, er müsse neue Kleidung erwerben. Während Kleidung früher als Gebrauchsware galt und repariert wurde, wenn sie beschädigt war, ist sie heute Verbrauchsware und eher ein Wegwerfprodukt“, erklärt Sören Schneider, Geschäftsführer der CorpoTex GmbH.

Fast Fashion boomt: Viele Modekonzerne bringen bis zu zwölf Kollektionen im Jahr in die Läden. Häufig vergehen keine zwei Wochen vom Entwurf bis zur Pro­duktion und Auslieferung. Deutsche Verbraucher kaufen im Schnitt 60 Kleidungsstücke pro Jahr, tragen diese jedoch nur noch halb so lang wie vor 15 Jahren. Seit 2000 expandiert Fast Fashion immens. Die Preise sinken – die Qualität ebenso.

Um derart schnell und günstig produzieren zu können, wird die Fertigung in Ent­wicklungs­länder verlagert. Der Einsatz von Chemikalien, die toxische Veredelung von Kleidung und menschen­unwürdige Produktionsbedingungen bestimmen die Her­stellung. Hinzu kommt: Was später nicht verkauft oder recycelt werden kann, landet auf dem Müll. Dadurch gelangen Chemikalien, die für die Produktion vieler Kleidungs­stücke verwendet werden, wieder in der Umwelt.

Massenware ist out – faire, nachhaltige Mode ist in

Doch es gibt auf Grund der zunehmenden Sensibilisierung der Konsumenten lang­sam, aber sicher eine Gegenbewegung: Neben ökologischen Materialien bevorzugen immer mehr Käufer Kleidung, die unter menschenwürdigen Arbeits­bedingungen her­gestellt wurde. Ob fair produziert wurde, zeigen zertifizierte Siegel, die am Etikett angebracht sind.

„Wer wie wir auf die Textilproduktion spezialisiert ist, sollte die gesamte Supply-Chain in puncto Nachhaltigkeit und faire Bedingungen im Blick haben und alle Prozesse kon­trollieren. Wir besuchen regelmäßig unsere Produktionsstätten vor Ort und gewähren diesen Einblick hinter die Kulissen auch unseren Kunden“, erklärt Sören Schneider.

CorpoTex wählt seine Produkte sowie Produzenten im Sinne der Nach­haltigkeit aus. So z.B. auch das Label Stanley & Stella, das Mitglied der Fair Wear Foundation ist. Der Großteil der Kollektion ist GOTS-zertifiziert. Die Produktion vor Ort entspricht außerdem fairen Arbeitsbedingungen.