Sie haben schon lange diesen einen großen Traum von einer eigenen Modekollektion? Der Traum wird immer realer und kaum vergeht ein Tag, an dem Sie morgens nicht vor Ihrem Kleiderschrank stehen und sich wünschen, Ihr ganz eigenes Textil rauszuziehen und zu tragen. Deshalb haben Sie sich in jüngster Vergangenheit vermehrt mit dem Thema befasst und sind online immer wieder über das Geschäftsmodell des Private Labelings gestolpert. Worum es sich bei diesem Verfahren handelt und welche Vorteile für dieses Modell im Rahmen der eigenen Kollektionsentwicklung sprechen, haben wir Ihnen im ersten Teil unserer Blogreihe „Der Traum vom eigenen Textil: Das Private Labeling in der Theorie“ aufgezeigt. In unserem neuen Beitrag erfahren Sie ergänzend dazu, wie der Prozessablauf des Private Labelings von der Anfrage bis hin zum fertigen Textil abläuft.


So einfach geht es:

Vorgefertigte Textilien mit individuellen Details – das macht das Private Labeling bei jungen, dynamischen Labels und Start Up’s so beliebt und gleichermaßen erfolgreich auf dem Textilmarkt. Nachfolgend stellen wir Ihnen in nur sechs Schritten den Abwicklungsprozess dieses Geschäftsmodells vor und zeigen Ihnen auf, wie auch Sie ganz einfach und unkompliziert zu Ihrer eigenen Modekollektion oder persönlichen Corporate Fashion Kollektion gelangen.

Schritt Nr. 1:

Ideenaustausch & Beratungsgespräch

Nach Eintreffen einer neuen Kundenanfrage, suchen wir grundsätzlich erst einmal das persönliche Gespräch zu Ihnen. Dies findet zunächst meist telefonisch und anschließend in einem persönlichen Beratungsgespräch, gerne auch bei ins vor Ort statt. Hierbei nehmen wir Ihre ersten Ideen und Wunschvorstellungen auf und erörtern gemeinsam die Anforderungen sowie den Bedarf. Daraufhin zeigen wir Ihnen mögliche Optionen und attraktive Alternativen von vorgefertigten Ready-To-Wear Textilien in unserem Showroom auf, die Ihrer gewünschten Stilrichtung, Farbe und dem Material entsprechen. So erhalten Sie einen ersten Eindruck zur Textilvielfalt sowie Qualität und erhalten einen Einblick in vollzogene Kundenprojekte. Im Anschluss dieses Beratungsgesprächs erhalten Sie in der Regel bereits ein erstes Angebot, um auch eine finanzielle Einschätzung des Projektausmaßes zu erhalten.

Ist der erste Schritt in Richtung eigene Modekollektion gemacht, geht es an die Details und Designwünsche. Gemeinsam schauen wir uns Ihre Designs an und legen die passende Veredelungsart fest. Auf Wunsch unterstützen unsere Designer Sie gerne auch bei der Motiverstellung. Anschließend besprechen wir weitere Details wie u.a. das Branding Ihrer Textilien. Soll das Logo in den Nacken ein- oder auf das Bündchen aufgedruckt werden oder darf es lieber ein Weblabel im Nacken oder der Seitennaht sein? All diese Informationen inkl. Farbwerte, Motivmaße, Positionierung sowie Zusatzwünsche, bündeln wir in einem digitalen Entwurf, dem sogenannten Stylesheet. Dieses erhalten Sie zur Abnahme und Freigabe von uns, kann auf eigenen Wunsch aber gerne auch von Ihnen bereitgestellt werden.

Schritt Nr. 2:

Anforderungsprofil & Designabstimmung

Schritt Nr. 3:

Bemusterung & Auftragsklarheit

Auf Ihren Wunsch fertigen wir zunächst Muster der definierten Textilien an und lassen Ihnen diese zur Begutachtung zukommen. So erhalten Sie einen ersten Eindruck der Textil- und Veredelungsqualität und können auch die Feinheiten abnehmen oder bestehende Änderungswünsche einreichen. Sind nun alle Details geklärt, werden diese auf der digitalen Voransicht angepasst und Ihnen zur finalen Freigabe vorgelegt. Mit der Freigabe des Stylesheets sowie des Angebots, herrscht Auftragsklarheit und es kann in die Produktionsplanung gehen.

Nun wird es spannend – es geht in die Produktionsphase. Hierzu werden zunächst die vorgefertigten Wunschtextilien geordert und der Auftrag in der Produktion platziert. Die Veredelungsvorlagen wie beispielsweise die Stickkarte oder das Sieb, werden nach Vorlage der digitalen Voransicht erstellt und kommen nach Eintreffen der Ware in unserer Produktion zum Einsatz. Die Textilveredelung wird durchgeführt und auch die Details entsprechend umgesetzt. Je nach Bestellmenge und Sonderwünschen, liegt die reine Produktionszeit bei ca. 3-8 Werktagen. Bereits in so einer kurzen Zeitspanne ist es beim Private Labeling möglich, Ihr eigenes Textil oder gar eine ganze Kollektion fertigzustellen.

Schritt Nr. 4:

Produktionsplanung & Fertigstellung

Schritt Nr. 5:

Packaging & Versandabwicklung

Nach unserer internen Qualitätskontrolle, geht es dann an das Packaging und den Versand. Hierbei verpacken wir Ihre Textilien entsprechend Ihrer Vorstellungen, welche wir in einem Zuge mit der Designabstimmung, in Schritt 2 festlegen. Hier ist für jeden etwas dabei – von Druckverschlusstaschen, über Zugbeutel, bis hin zu einer Kartonage. Ist dieser Schritt erledigt, kümmern wir uns um die termingerechte Auslieferung Ihrer Artikel. Hierbei entscheiden ganz Sie selbst, ob wir Ihre Textilien regulär oder doch per express versenden. So halten Sie innerhalb weniger Tage nach Auftragsklarheit, bereits Ihr ganz eigenes, individuelles Textil in den Händen.

Der Verkauf Ihrer Kollektion lief so gut an, dass Sie Nachschub benötigen? Kein Problem! Da wir Ihre Daten archivieren, sind Nachbestellungen je nach Veredelungsart, bereits ab Stückzahl eins möglich und das, in gewohnter Qualität. Für Nachbestellungen benötigen wir lediglich vier Informationen von Ihnen – die Artikelart, Farbe, Größe sowie die gewünschte Menge. Aber auch eine Kollektionserweiterung um neue Modelle in frischen Designs, ist jederzeit möglich. Sprechen Sie uns hierzu einfach an.

Schritt Nr. 6

Folgeaufträge & Serviceleistungen

Das Private Labeling als Wunscherfüller, wenn auch mit begrenzten Möglichkeiten

Es ist schnell, kostengünstig und dazu für Sie noch weitestgehend risikoarm – das Private Labeling. Daher bietet dieses Geschäftsmodell Jungunternehmern nicht umsonst die perfekte Möglichkeit, den Wunsch einer eigenen Mode- oder Corporate Fashion Kollektion zu verwirklichen. Da man sich beim Private Labeling aber hauptsächlich hochwertiger Basic-Artikel wie Hoodies, Sweater oder T-Shirts bedient, ist man vor allem bei den Designs und Schnitten des Grundtextils, eingeschränkt. So lassen sich besonders detailreiche Wunschvorstellungen, wie beispielsweise eine multifunktionale Outdoorjacke oder eine spezielle Funktionssporthose, im Private Labeling kaum verwirklichen. Grund hierfür ist, dass Großhersteller wie u.a. STANLEY/STELLA hauptsächlich ungelabelte Basic-Artikel anbieten, die den Bedarf der breiten Masse abdecken. Modelle mit besonderen Spezifikationen sind in der Regel Nischenprodukte und damit für Textillieferanten einfach nicht rentabel genug, um diese mit in das Portfolio aufzunehmen. Daher möchten wir Ihnen im dritten Teil unserer Blogreihe „Der Traum vom eigenen Textil“ gerne ein weiteres Verfahren der Kollektionsentwicklung vorstellen, welches die zuvor genannten Einschränkungen nichtig macht – die Auftragsproduktion.

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